In vielen Gemeinden Deutschlands wird zunehmend dazu übergegangen, Restsperrmüll, Altholz, Metalle und E- Schrott nur durch Anmeldung seitens der Entsorgungswilligen an den betreffenden Stellen abholen zu lassen. Einerseits versuchen die regionalen Behörden die Kosten der zu entsorgende Menge überschaubarer zu gestalten, andererseits soll durch die Anmeldungen der "Sperrmüll-Tourismus" und die damit verbundenen "Verwüstungen" unterbunden werden. Erschwerend sind natürlich auch anonyme Beistellungen durch Fremde.

Die Anmeldungen erfolgen entweder durch eine Kartenanmeldung, in der die zu entsorgenden Gegenstände (Restsperrmüll, Holz AI bis AIII, Metall und Elektroschrott) in Gruppen oder einzeln aufgeführt werden oder es erfolgt eine telefonische Anmeldungen der abzuholenden Gegenstände bei der dafür zuständigen Stelle einer Gemeinde.

Auch hier gilt der Grundsatz, dass die Müllabfuhr nur so gründlich arbeiten kann, wie ihnen das Arbeiten auch ermöglicht wird. Durchmischte "Haufen" sind nur sehr schwer zu erfassen, wenn Restsperrmüll, Altholz, Metalle und E- Schrott durcheinander liegen, und somit die Müllwerker von oben nicht sehen, was unter dem Haufen liegt. Später ist der Unmut groß, wenn sich Bürger über zurückbleibenden Abfall aufregen. Alle Fraktionen müssen jedoch getrennt abgefahren werden. Ist zuerst das Müllfahrzeug für Altholz vor Ort und räumt nur ab, was ersichtlich ist, so kann bei der Abfuhr der restlichen Fraktionen durchaus noch Holz zutage treten, das z.B. unter dem Restsperrmüll liegt.

Es ist demnach sehr wichtig, die einzelnen Fraktionen getrennt und platzsparend abzustellen.